Marokko – Roadtrip 10 Tage

Was erwartet dich in Marokko?

Riesige Oasen, bunte Märkte, raue karge Landschaften und wunderschöne Städte warten auf dich Marokko!

Das Land hat viele Gesichter und extrem viele Farben! Wir waren beeindruckt wie extrem die Landschaft sich innerhalb weniger Stunden so verändert. In den Städten gibt es immer einen wahnsinnigen Kontrast zwischen Alt- und Neustadt. 

Und nicht zu vergessen, die wahnsinnig netten, hilfsbereiten und einfach gastfreundlichen Menschen! Selbst haben diese oft wenig und würden aber so viel geben! 

Beste Reisezeit

Als beste Reisezeit wird oft das Frühjahr und der Herbst genannt. 

Wir selbst waren vom 02. bis 12. November dort und fanden das Wetter perfekt! Die Sonne besitzt genügend Kraft damit es tagsüber schön warm ist und man sich durchaus für kurze Hosen entscheiden kann. Nachts war es dann zwar kühl, alle Unterkünfte hatten aber dicke Decken!

Einzig ist es im Frühjahr vermutlich noch etwas grüner und die Oasen sehen noch nicht „ausgelaugt“ vom trockenen Sommer aus.

Sprache

Die Staatssprache ist Arabisch.

Mit französisch kommt man allerdings auch sehr weit. Auch viele ältere Menschen am Land können durchaus Französisch. In den touristischen Gebieten ist man auch mit Englisch gut unterwegs.

Visa

Ein Visa wird bei einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen nicht gebraucht. Der Reisepass muss noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Fortbewegung

Taxis

In den Städten kommt man mit Taxis schnell und günstig von A nach B.

Wir haben für 6km durch Fes 20 Dirham bezahlt.

Mietwagen

Wir hatten uns ab dem zweiten bis zum vorletzten Tag einen Mietwagen gebucht. Für Marokko aus unserer Sicht DIE ideale Möglichkeit.

Für 9 Tage haben wir hierfür 123,-€ bezahlt (alle Versicherungen ohne Selbstbeteiligung inclusive)

Benzin kostet ca. 1,-€ je Liter.

Die Straßen sind i.d.R. super ausgebaut. In den Städten habe ich beim Fahren allerdings auch immer wieder schweißige Hände bekommen, da es hier schon mal hektisch zugeht.

Im Vorfeld haben wir oft gelesen, dass die Polizei dort viel kontrolliert. Das ist vollkommen richtig. Pro Tag haben wir mehrmals Polizeikontrollen bzw. Geschwindigkeitskontrollen gesehen. Wir haben es tatsächlich ohne Strafe geschafft!!! Einmal wollte man uns eine Strafe (300 Dirham) verhängen, da wir wussten das wir definitiv nicht zu schnell waren, bestanden wir auf eine Quittung und siehe da, wir durften ohne Strafe weiterfahren! 

In Marokko stehen überall Menschen, die per Anhalter mitfahren möchten. Wir haben erst am vorletzten Tag angefangen Menschen mitzunehmen. Das war ein Fehler. Wir können nur positives berichten und die Menschen sind so dankbar! Wir wurden jedesmal zum Essen eingeladen!

Essen und Trinken

Bilder sagen mehr als Worte:

Das Nationalgetränk ist der  „Berberwiskey“: Grüner Tee mit einem Bündel Minze und mal mit viel oder wenig Zucker.

Das Nationalgericht ist die Tanjine: Gemüse, Fleisch oder sonstiges in einem Tontopf geschmort. Zum Essen wird immer Brot gereicht. Außer Couscous, was man allerdings als Gericht bestellt, gibt es sonst keine klassischen Beilagen. Das Brot schmeckt aber richtig gut und damit kann man den Tontopf bis auf den letzten Tropfen auskratzen 🙂

Unsere Route 

  • Tag 1 – Flug nach Marrrakesch  
  • Tag 2 – Erkundungsrundgang in Marrakesch und dann nach Ait-Ben-Haddou
  • Tag 3 – Ait-Ben-Haddou zur Dadesschlucht
  • Tag 4 – Von der Dadesschlucht via Todraschlucht nach Merzouga
  • Tag 5 – Raus aus der Wüste und Fahrt nach Midelt
  • Tag 6 – Midelt nach Fes und dort ab in die Medina
  • Tag 7 – Aussichtspunkt über Fes, Stadtspaziergang und Hammam
  • Tag 8 – Fes mit einem Guide
  • Tag 9 – Fes nach Beni Mellal
  • Tag 10 – Beni Mellal via Wasserfälle von Ouzoud nach Marrakesch
  • Tag 11 – Marrakesch und nachmittags Rückflug

Unsere 5 Highlights

  • Ait-Ben-Haddou bei Sonnenuntergang
  • Eine Nacht im Wüstencamp und barfuß in der Wüste laufen
  • Die Medina von Fes
  • Der Abschnitt von Beni Mellal zu den Ouzoud Wasserfällen
  • Die Gastfreundschaft bzw. die Menschen selbst

Was bringen wir mit?

  • Minzgeschmack 
  • Den Wunsch eine eigene Tanjine zu besitzen
  • Sandige Schuhe
  • Die Erkenntnis, dass Ganzkörperanzüge mit Zipfelmütze in Mode sind

Was würden wir wieder so machen?

  • Einen Mietwagen buchen
  • Lieber kürzere Etappen als lange Strecken planen
  • in den Unterkünften „privates“ Essen der Gastgeber genießen
  • ins Hammam gehen

Was würden wir anders machen?

  • Den Mietwagen am Flughafen statt in der Stadt abholen
  • Einen Apfel vor dem Essen schälen
  • Zeit für Chefchauen einplanen
  • Vorher mehr französisch lernen
  • Vom ersten Tag an Anhalter mitnehmen

Unsere Unterkünfte

 

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